Unser knöchernes Skelett wird durch Muskeln, Sehnen und Bänder in Form gehalten.
Fehlstellungen und Beschwerden des Fußes haben meist die Ursache einer Muskelschwäche, wodurch sich das innere und äußere Fußgewölbe absenkt.
Es entsteht der sogenannte (Senk- u. Spreizfuß / Knickfuß / Plattfuß). Diese Fehlstellungen haben gravierende Auswirkungen auf die gesamten biodynamischen u. muskulären Bewegungsabläufe unseres Körpers.
Orthopädische Einlagen stützen bzw. betten den Fuß in seiner Fehlstellung ein, was die ohnehin geschwächten Fußmuskeln ( die eigentliche Ursache der Fehlstellung ) zusätzlich von ihrer Funktion entlastet.
Folglich verschlechtert sich die Fehlstellung des Fußes weiter.
Fazit:
Orthopädische Einlagen betten die Fehlstellung des Fußes ein, schwächen die Muskulatur und blockieren die natürliche Abroll- und Dämpfeigenschaften des Fußes. Ziel dieser Versorgung ist es, den Fuß durch jenes stützen / einbetten ruhig zu stellen um damit Schmerzen zu lindern.
Dem Träger herkömmlicher Einlagen ereilt jedes 1/2 Jahr bis 1 Jahr das Gefühl: "Ich glaube meine Einlagen passen nicht mehr richtig, ich denke ich brauche wieder neue!"
Verursacht wird dieses Gefühl von dem oben beschriebenen Muskelabbau.
Der Orthopädie Schuhmacher verpasst den Patienten dann eine neue Einlage mit etwas höheren Gewölbestützen und der Teufelskreislauf setzt sich weiter fort.
Die Rechnung zahlt immer der Einlagenträger, der nichtwissend im Gedanken "Ich mache etwas gutes für meine Füße" ein Leben lang fleißig seine Einlagen trägt.
Die Folgen sind:
Orthopädische Einlagen sollte man nur bei sehr alten Menschen, die nur noch wenig auf den Füßen Stehen und Gehen einsetzen. Hierbei helfen orthopädische Einlagen sehr gut und dort macht eine Versorgung mit diesen auch Sinn.
Die dicke, weiche und stützende Fußeinbettung schafft bei älteren Patienten mit sehr knöchernen und starren Füßen eine gute Erleichterung, da diese nur noch sehr wenig Fettgewebe an den Fußsohlen haben und meist auf Haut und Knochen Stehen.